25.08.11

Himbeerpfirsische auf Vanilleeis

Es gibt gewisse Kochbücher, auf die greift man immer wieder zurück. Ebenso ist es mit dem Buch von Parragon "Desserts". Leichte Anleitungen und die Rezepte sind meist auch sehr simpel, aber das Ergebnis jedes Mal ein tolles. Da ich Besuch hatte und mit meinen Freunden ein leichtes Dessert zubereiten wollte, was schnell und unkompliziert von statten gehen sollte, haben wir uns für das Pfirischdessert entschieden.

Pfirsisch ist mein absoluter Allrounder. Ich liebe dieses Obst. Ob zum Frischverzehr oder aus der Dose, zum Backen oder für Cocktails, ja selbst im Shampoo, ich bekomm nicht genug davon. Pfirsischlikör, mein Herz schlägt für dich. Da die Himbeersaison nun auch schon zu Ende ist, muss man sich bei dieser Himbeersoße keine Sorge um frische Himbeeren machen. Die aus der TK ergeben ein gutes Ergebnis.

Hier nun das Rezept für Himbeerpfirsische auf Vanilleeis:




Zutaten:

500 g Himbeeren
Saft einer frisch gepressten Orange
2 EL feiner Zucker
6 reife Pfrisische

Im Orginalrezept wird noch Orangenlikör hinzugefügt (2 EL), auf den ich aber verzichtet habe.
Himbeeren mit einem Mixer pürieren. Wer es fein mag und ohne die Samen, kann das Himberpüree noch zusätzlich durch ein Sieb streichen. Den Orangensaft und den Zucker hinzufügen und so lange rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Die Pfirsische mit kochendem Wasser übergießen und 20 Sekunden ziehen lassen. Sobald sie handwarm sind, können sie geschält, halbiert und geviertelt werden.
Zum Schluss die Pfirische mit dem Himbeerpüree vermengen.

Schon mal vorweg: das ergibt einen großen Topf voll Himbeerpfirische für mindestens 6 Personen. Wer also nicht so viel machen möchte, einfach nur die Mengenangabe der Zutaten halbieren.

Zuletzt noch das Vanilleeis in Dessertschalen füllen und mit den Pfirsischen und der Soße garnieren.

Wohl bekomm´s.



10.08.11

Doghnut Muffins

- wie einfach ist das denn?



Letzte Woche gab es wieder mal was zu feiern, denn eine Freundin hatte Geburtstag. Da ich, hoffentlich zu Freuden des "Geburtstagskindes" nicht zu den Kanidaten gehöre, die Kerzen oder unnötige Figuren verschenken, die so oder so dazu verdammt sind, unter einer Staubdecke zu ersticken, habe ich mich zunächst für einen Geburtstags Schoko-Brownie-Kuchen (Rezept folgt- nicht zu teilen wäre echt ein Verlust für Schokokuchenliebhaber) entschieden. Da ich aber keine kleine Kuchenform besitze und ein ganzer Kuchen für nur eine Person dann doch etwas zu viel ist, hab ich mich für Kekse entschieden. Also schnell mal auf  orangette und schauen, was die Dame aktuell so anbietet. Die Seite ist übrigens SEHR zu empfehlen.
Keine Kekse aber dafür Doghnut Muffins entdeckt. Schon vorweg: Bei meinen habe ich kein Muskat hinzugefügt.

Die kleinen Teile sind echt lecker und man sollte wirklich auf den Buttergeschmack stehen. Schwer, diese Doughnut Muffins, aber mit Marmelade zum Frühstück der Hammer. Total süß und daher Suchtpotenzial.
Der Teig ist ganz einfach zu machen und die Zutaten hat man meistens (außer vllt. die Buttermilch) schon vorrätig zu Hause. Wer sich mit amerikanischen Teigwaren auskennt, weiß, dass ein Doghnut (auch Donut) bzw. Krapfen nicht immer die Form eines Teigringes hat. Normalerweise sind Doghnuts auch kleine Ballen die dann in Fett ausgebacken werden. Hier nun das Rezept für Doghnut Muffins:





Zutaten für den Teig: 

450 gr Mehl
150 gr weiche Butter
150 ml Milch (zimmerwarm)
20 ml Buttermilch (zimmerwarm)
150 gr Zucker
1/2 TL Natron
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz


Ofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Muffinform einfetten und mehlieren.

Salz, Natron, Mehl und Backpulver miteinander in einer Schüssel mischen. In einer weiteren Schüssel die zimmertemperierte Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und nach und nach langsam die Milch und die Buttermilch dazugeben und zu einer glatten Masse rühren. Die Mehlmischung dazugeben und alles miteinander kurz vermengen. Teig in die Muffinform geben und ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe (oder Zahnstocher) nicht vergessen. Die Muffins sollte nicht zu lange im Ofen bleiben, sonst wird er zu trocken. Sobald am Stäbchen nichts kleben bleibt, aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

Zutaten für das Topping:

50-70 gr Puderzucker
50 gr Butter

In der Zwischenzeit die Butter schmelzen und den Puderzucker auf einen Teller sieben. Die Muffins kann man schon nach einer kurzen Zeit in die Hand nehmen. Leicht mit Butter beträufeln und durch den Puderzucker wälzen. Wer nicht auf Butter steht, kann es auch weglassen. Jedoch haftet so der Puderzucker besser.

Bon appétit à tous les gourmands

04.08.11

Auberginen Curry

- endlich wieder aus dem Garten!

Auch wenn es die Aubergine noch nicht so ganz in die deutsche Küche geschafft hat, so ist sie doch von Märkten oder aus Supermärkten nicht mehr wegzudenken. Zu meinem Glück, denn ich liebe dieses Nachtschattengewächs. Hauptsächlich esse ich es nur in Verbindung mit türkischen Gerichten. Da ich aber heute etwas fritierfaul war, habe ich mich für ein Curry entschieden. Unter diesem indischen Eintopfgericht versteht man in Indien ein Gemüse-, Fisch- oder Fleischgericht in sämiger und dicker Sauce. Dazu gibt es noch eine Beilage wie Reis oder Naan/ Roti (mein Favorit) / Puri etc.

Ein magerer Gewürzschrank ist eher unvorteilhaft. Grundzutaten wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Chilipulver, Garam Masala, Currypulver oder Curryblätter sollten definitiv vorhanden sein. Zwiebelscheu sollte man auch nicht sein.

Hier nun mein Rezept für ein Auberginen Curry: 







Zutaten: 

2 große Auberginen, in Scheiben geschnitten
2 EL Öl
3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
2 Knoblauchzehen, gepresst
4 Curryblätter 
2 cm großes Stück Ingwer, fein gehackt
1 frische rote Chillischote, entkernt und grob gehackt
1 frische orangene Chillischote, entkernt und grob gehackt
2 EL Tomatenmark
1 EL gemahlener Koriander
1 EL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Tamarindenpaste
500 ml Kokosmilch


Die Auberginenscheiben in einem Sieb schichten und mit Salz bestreuen. 30 Minuten ziehen lassen. Unter fließend kaltem Wasser abspülen und dann mit Küchenpapier trockentupfen.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebelringe bei schwacher Hitze 10 Minuten dünsten. Gehackten Ingwer und Knoblauch dazugeben und weitere zwei Minuten mitdünsten.                                                     


Nun alle Gewürze, Chillis, Tomatenmark und die Curryblätter dazugeben und solange anbraten (weiterhin auf schwacher bis mittlerer Hitze) bis sich der ganze
Duft entfaltet.


Tamarindenpaste und Kokosmilch hinzufügen und einmal aufkochen.



Auberginen  hinzugeben und 15-20 Minuten mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zum Schluss den Deckel abnehmen und noch weitere 5 Minuten kochen, bis die Sauce eingedickt ist.




Mit Reis oder Naan servieren. Wohl bekomm´s.